Während andere redeten, hat die CDU Gievenbeck frühzeitig erkannt und gearbeitet, so dass die Sportflächentwicklung in Gievenbeck vor allem durch den vereinsbezogenen Sport jetzt gestärkt wird und der 1.FC Gievenbeck schon im Jahr 2019 eine weitere Kunstrasenfläche erhält.
Schon im August 2017 wurde ein Antrag auf Sportflächenerweiterung für den 1. FC Gievenbeck - in Absprache mit dem Verein - dazu in der BV West von der CDU Fraktion gestellt, der damals vom Grünflächenamt mit zwei Begründungen abgewiesen wurde. Zum einen sollte - so die Begründung in 2017 - die beantragte Sporterweiterungsfläche für den 1. FC Gievenbeck als Ausgleichsfläche 3311 schon in 2018 umgesetzt werden und zum anderen befand die Verwaltung, dass hier aus "freiraumplanerischer Sicht eine Ausgleichsplanungen für das Kinderbachtal als weitgehend offener und naturnaher Talzug entwickelt werden" sollte und sich somit nicht mit sportlicher Nutzung vertragen würde. Aufgrund der drängenden Situation im Sportbereich im wachsenden Stadtteil Gievenbeck - und auch vor dem Hintergrund, dass Gespräche mit Elke Wirtz als Vertreterin der Mammuts und anderen auf dem Sportforum in Münster zwischenzeitlich geführt wurden - drängte die CDU Gievenbeck auf ein Gespräch am Runden Tisch zwischen Sport,- Planungs-, und Grünflächenamt, Vertretern des 1. FC Gievenbecks und Politikern aus der Ortsunion, die von Bürgermeisterin Karin Reismann unterstützt wurden. Zwischenergebnis dieses Gespräches im November 2017 war, dass der 1. FC Gievenbeck bei Aufgabe seiner Platzkapazitäten auf der Kunstrasenfläche am Arnheimweg - was anderen Sportvereinen in Münster dort wieder Raum gibt zu trainieren - einen Kunstrasenplatz auf eigener vorhandener Fläche am Sportpark an der Hensenstraße beantragen sollte. Da für den Sportpark Gievenbeck in absehbarer Zukunft sich flächenmäßig keine Erweiterungsmöglichkeit mehr ergeben wird, bestand die CDU Gievenbeck - auch aus politischer Sicht - hier mit zwei weiteren Anträgen darauf, die Antworten des Grünflächenamtes auch aus planerischer Sicht noch einmal genauer zu prüfen, damit in Zukunft stärker darauf geachtet wird, wohin Ausgleichsflächen in Münster gesetzt werden. "Mit diesen Anträgen sollte verhindert werden, dass einem so stark expandierenden Stadtteil wie Gievenbeck von der Verwaltung "zu enge" Grenzen für die eigene Infrastrukturentwicklung gesetzt werden," so Mechthild Neuhaus, sachkundige Bürgerin für die CDU im Planungsausschuss. Ergebnis dieses langen Prozesses war dann die positive Antwort vom Sportamtsleiter Michael Willnath im Februar der BV West-Sitzung, der das Sportflächenentwicklungskonzept für Gievenbeck insgesamt vorstellte und kundtat, dass neben der Umsetzung einer Kunstrasenfläche in 2019 auf dem vorhandenen Areal auch eine weitere Option - je nach Bedarfslage - entstehen kann. Der gesamte Vorstand der CDU Gievenbeck mit ihrem Ratsherrn Richard Halberstadt und den Bezirksvertretern Thomas Lilge und Peter Hamann besuchten nun die Anlage im Sportpark Gievenbeck und ließen sich von Jens Mecklenborg (1. FC Gievenbeck) die mögliche Kunstrasenfläche auf dem Sportgelände zeigen und freuten sich, dass in Zukunft jugendliche Gievenbecker Fußballspielerinnen und Fußballspieler vom Verein nun nicht mehr abgelehnt werden müssen - aus Platznot. Für die Anwohnerschaft soll es nach Auskunft des Vereins mit der Sportverwaltung gemeinsam ein Informationsgespräch zu den geplanten Änderungen geben, das frühzeitig angekündigt nach den Sommerferien vor Ort stattfinden soll. (MN)