„Das Konzept ist sehr ehrgeizig. Aber wir sind davon überzeugt, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Münster die gesteckten Ziele erreichen werden“, fasst Alfons Neuhaus, Vorsitzender der CDU Ortsunion Münster-Gievenbeck, die Eindrücke nach den Besuch der neuen kommunalen Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge auf dem Gelände der Oxford-Kaserne zusammen. Gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen und den Vertretern in Rat und Bezirksvertretung hatte sich Alfons Neuhaus von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung die beiden Gebäude an der Roxeler Straße zeigen und die künftige Arbeit erläutern lassen. „Mit möglichst geringem finanziellen Aufwand sind die gut erhaltenen Gebäude – ein ehemaliges Mannschaftshaus sowie Teile der ehemaligen Grundschule – umgebaut worden und stehen ab Mitte Mai für die Arbeit zur Verfügung“, so Alfons Neuhaus.“ (mehr)
Foto: mit freundlichem Dank an Herrn Hellbrügge „Bis zu 92 Flüchtlinge werden dann in der Oxford-Kaserne unterkommen – allerdings nur für einige Wochen. In dieser Zeit werden sich das Gesundheitsamt, das Schulamt, das Jugendamt sowie das Jobcenter und die Arbeitsagentur um die Menschen kümmern. „Die Verwaltung kommt also direkt zu den gerade in Münster eingetroffenen Menschen und nicht umgekehrt“, erläutert Alfons Neuhaus. In dieser Zeit könne auch ein geeigneter Wohnort für die Flüchtlinge gefunden werden und die Qualifikationen der Menschen ermittelt werden. Die neue Einrichtung sei räumlich und organisatorisch von der benachbarten Kita getrennt, auch wenn es zu Kooperationen kommen könne. „Ehrenamtliches Engagement der Gievenbecker wird aber weiter hauptsächlich im sehr aktiven Arbeitskreis gebündelt. Denn die Menschen kommen nur für einen sehr kurzen Zeitraum in die Oxford-Kaserne.“ Geleitet wird die Einrichtung von zwei Sozialpädagogen der Stadt Münster, die vom sehr engagierten Hausmeisterteam unterstützt werden. „Hier fließen die Erfahrungen aus den übrigen kommunalen Standorten, aber auch der Landeseinrichtung in der ehemaligen Wartburg-Hauptschule ein. Daher sind wir vom Erfolg überzeugt und werden die Arbeit intensiv begleiten“, so das Resümee der Ortsunions-Mitglieder.“ (Baecker)