05.10.2014
„Auf den Nägeln brennt der Schulleitung und den verantwortlichen Pädagogen vor allem das Thema Inklusion. Grundsätzlich arbeiten alle engagiert mit an der Integration von Behinderten, Benachteiligten und auch Flüchtlingen vor Ort. Jedoch reicht der Stellenschlüssel an Lehrerstellen hier überhaupt nicht aus, so dass man zusätzlich auf die Hilfe von so genannten Integrationshelfer/innen angewiesen ist. Betreute Schüler werden durch Integrationshelfer/innen u.a. zu sozialem Regelverhalten angeleitet. Ihnen wird z.B. als geistig Behinderte beimAn- und Auskleiden im Sportunterricht geholfen - und den betreuten Schülern wird ganz grundsätzlich durch die kontinuierliche Anwesenheit von Integrationshelfer/innen Vertrauen und Sicherheit geschenkt. Mechthild Neuhaus, die auch als stellvertretende schulpolitische Sprecherin für die CDU-Fraktion im Schulausschuss sitzt, möchte hierüber zeitnah ein Gespräch mit der Stadträtin Frau Dr. Hanke führen, so dass ein hierzu gestellte Antrag der Schule bei der Stadtverwaltung zum Erfolg führt. „Mit der zusätzlichen Aufnahme von 27 Flüchtlingskinder innerhalb kürzester Zeit hat die Michael-Schule hervorragende Arbeit geleistet“, so ist sich Mechthild Neuhaus sicher. Die sehr guten Ergebnisse der Schule in diesem Bereich bestätigten sich schon vor 1 ½ Jahren bei der durchgeführten Qualitätsanalyse der Bezirksregierung. Hier formulierten die Qualitätsprüfer übereinstimmend, dass die Michael-Schule auf einem sehr guten Wege sei, Kinder mit festgestelltem Förderbedarf und Kinder, die präventiv gefördert werden mussten zu integrieren. Neuhaus weiter:„Auf das Thema Inklusion müssen wir vor Ort in Zukunft besonders achten, da durch den Bezug der Flüchtlingsunterkunft in der Oxford-Kaserne, die MZ/WN berichtete, der Bedarf für Integration an allen Gievenbecker Schulen wachsen wird - und nicht nur dort.“ (MN)
Text und Foto: Neuhaus